Sonstiges Balkone sollen den Stil der Siedlung zurückhaltend und mit schlichten Materialien unterstützen und sich nicht in den Vordergrund drängen Einfach und langlebig ist auch hier die Devise Verzinkte dünne Stäbe wirken zeitlos elegant Auch Nebenanlagen und Werbeanlagen sollen nicht die Hauptrolle übernehmen und sich zurückhaltend in die Gebäudegruppe einfügen Der Bebauungsplan gibt dazu einfache Spielregeln vor TIPP Weniger ist mehr Balkongeländer aus einfachen verzinkten Stäben Farbe kommt über die Blumenkäs ten bunte Segel Sonnenschirme Diese Dinge lassen sich variabel nach Belieben Stimmung und Jahreszeit austauschen Das Geländer bleibt meist ein Leben lang Fassadenmaterialien In den Allgemeinen Wohngebie ten sind für Neubauten und Fassadensanierungen nur farbi ge Putzfassaden vorzugsweise gegliedert nach Grundton für das Gebäude Farben für Obergeschosse Eingangsbe reiche Nebenbaukörper und Fensterumrandungen Faschen sowie Fassadenteile aus Holz oder Tafelelementen zulässig Klinker und Metallfassaden sind im Plangebiet unzulässig Fenster Fenster sind im Zusammenwirken mit der Grundfarbe der Fas sade auszuführen Zulässig sind für dunkle Grundfarben der Fassade die Fensterfarbtöne weiß bis hellgrau vergleichbar nicht heller als RAL 9010 und nicht dunkler als RAL 7040 Zulässig für helle Grundfarben der Fassade Glasfassaden oder Sichtbeton ist grau bis anthrazitgrau vergleichbar nicht dunkler als RAL 7016 und nicht heller als RAL 7040 Balkonumwehrungen Für Umwehrungen von Balkonen Loggien und Dachterrassen sind senkrechte und waagerechte Stäbe mit rundem oder recht eckigem Profil aus verzinktem Stahl Edelstahl und deckend gestrichenem Holz sowie Metall gitter zulässig Nebenanlagen Gartenhäuser Kellerersatzräume In den Allgemeinen Wohnge bieten WA1 WA5 sowie WA7 und WA8 sind Fassaden von Neben anlagen wie Gartenhäuser Lauben und Kellerersatzräume als farbige Holz und Tafel elemente zulässig sowie aus Gewächshausglas Bei Doppel häusern und Hausgruppen sind zugeordnete Nebenanlagen entsprechend der gewählten Farbskala für die Obergeschos se Eingangsbereich oder Fensterumrandungen der Hauptgebäude oder in einer Akzentfarbe einheitlich auszuführen Werbeanlagen In den Allgemeinen Wohngebie ten sind Werbeanlagen nur als an der Fassade angebrachte Hinweisschilder oder schlichte Ausleger in der Erdgeschoss zone bis zu einer Größe von 0 5 m zulässig Fassade Die Sennestadt ist von Putzfassaden geprägt Klinker hatten nur Hochhäuser und öffentliche Gebäude Für die Wohngebäude gab es seinerzeit ein eigenes Konzept für eine lebendige Farbigkeit Im Stadtumbauprozess Senne stadt wurde das alte Konzept aufwendig recherchiert und modern wiederbelebt www sennestadt farben de Erstmals sollen die Farben der Sennestadt nun im Neubau zur Anwendung kommen Mehr dazu im Kapitel Farben sind Sennestadt ab Seite 20 Das Konzept heißt farbiger Putz für bunte Hausgruppen Klinker und Metallfassaden gibt es anderswo Für Fenster gibt es einen abgestimmten Farbrahmen der zur Fassade passen soll Faschen heißen die hellen Ränder im Putz um die Fenster herum Sie lassen Fenster größer und freundlicher erscheinen haben Tradition im klassischen Putzbau und bieten modern interpretiert gute Gestaltungsmöglichkeiten für individuelle Fassaden Nur hell sollten sie sein sonst entsteht die Wirkung nicht 13

Vorschau Sennestadt GmbH Seite 13
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