Energetische Stadtsanierung (2012-2020)
Die Sennestadt GmbH koordiniert das Projekt “Energetische Stadtsanierung Sennestadt”, das gemeinsam mit der Stadt Bielefeld und den Stadtwerken Bielefeld im Jahr 2013 gestartet ist. Die Projektpartner verfolgen damit das gemeinschaftliche Ziel, die Sennestadt entsprechend ihrem Leitbild „Reichow für das 21. Jahrhundert“ in energetischer Hinsicht fit für die Zukunft zu machen. Mit der erfolgreichen Bewerbung konnten Fördermittel aus dem KfW-Programm 432 eingeworben werden. Eine wichtige Grundlage für die Aufnahme in das KfW-Förderprogramm bildete die vorhandene Städtebauförderkulisse mit den Projekten und Netzwerken, die durch den Stadtumbau initiiert wurden. Die Kernfrage dabei lautet: Was ist der Beitrag der Sennestadt zur. Energiewende. Die Sennestadt wird seit Anfang 2017 als gutes Praxisbeispiel von der Begleitforschung untersucht.
2012-2016 und darüber hinaus
- selbstnutzende Einzeleigentümer (228.000 m² Wohnfläche)
- Wohnungsunternehmen (185.500 m² Wohnfläche)
- Eigentümergemeinschaften (71.800 m² Wohnfläche)
- Laienvermieter (40.000 m² Wohnfläche)
- Mietergemeinschaften und Einzelmieter
- Sennestadt GmbH
- Stadt Bielefeld, Bauamt und Umweltamt
- Stadtwerke Bielefeld
- Arbeitskreis Wohnen, mit Teilnehmern aus der lokalen Wohnungswirtschaft, Maklern, Banken, Haus und Grund, Mieterbund, sowie Dienststellen der Stadt Bielefeld, moderiert von der Sennestadt GmbH
- Bezirksvertretung Bielefeld-Sennestadt
- Bielefelder Beratungsnetzwerk Altbau (aus Verbraucherzentrale NRW, Stadtwerke Bielefeld und Stadt Bielefeld)
- Bielefelder Masterplan Wohnen, ein informelles Netzwerk von Akteuren am Wohnungsmarkt
Aus den 2013 abgehaltenen Workshops haben sich im Konzept „Vitamine für das Wirtschaftswunder“ vier Leitprojekte herauskristallisiert:
Das von der Sennestadt GmbH beauftragte Büro Jung Stadtkonzepte aus Köln hat bis Ende 2013 das integrierte Konzept zur Energetischen Stadtsanierung „Vitamine für das Wirtschaftswunder“ erarbeitet. Aufgrund der bewilligten Fördermittel konnte die Stadtteilentwicklungsgesellschaft bereits Anfang 2014 das Sanierungsmanagement zur Umsetzung des Konzeptes beauftragen. Für zwei Jahre arbeiten das Büro alberts.architekten aus der Sennestadt und das Institut für Bauforschung aus Hannover an den benannten Aufgaben und Zielen.
Anfang 2016 ist das Sanierungsmanagement mit Unterstützung der KfW um zwei weitere Jahre verlängert worden.